Skate- und Bikepark Meerbusch

Der Skate- und Bikepark in Meerbusch-Osterath ist fast so groß wie ein Fußballfeld. Es gibt eine Bowl, Ramps und Trails für Skater und Scooter sowie eine Dirt-Bike-Anlage mit Pump-Tracks für BMX-Fahrer. Hinzu kommt eine Fläche für Rollatoren-Training und eine Rampe für Bobbycars und so generationenübergreifend nutzbar. Darüber hinaus ist die gesamte Anlage barrierefrei.

Skate und Bikepark Meerbusch: Junger Biker fährt vor Zuschauern auf der Strecke.
Skate- und Bikepark Meerbusch: Junger Biker fährt mit Fahrrad vor Zuschauern auf der Strecke – Foto: Sandra Sperlinger

Bis zur Eröffnung des Skate- und Bikeparks war es ein langer Weg. Im Jahr 2015 wünschten sich 7 Jugendliche aus Meerbusch , die damals zwischen 10 und 12 Jahren alt waren, einen Skatepark. Die querkopf-akademie nahm sich der Sache im Rahmen der Initiative „Yes we can – Meerbusch als Modellkommune für Partizipation“ an, die der Landschaftsverband Rheinland 3 Jahre gefördert hat, und bot organisatorische Hilfe sowie den Kontakt zu Entscheidungsträgern und politischen Gremien.

Unser Ziel war, dass die Jugendlichen Demokratie erfahren und zu nutzen lernten. Sie führten Gespräche mit Politiker:innen, organisierten einen Workshop mit professionellen Planer:innenn, organiserten eine Unterschriftenaktion und machten die Öffentlichkeit auf Ihr Anliegen aufmerksam. Der erste Meilenstein war erreicht, als die Stadt Meerbusch ein Stück Land für den Park auswies. Damit konnten die Jugendlichen mit der querkopf-akademie eine Baugenehmigung erwirken.

Skate und Bikepark Meerbusch: Skater startet in die Anlage.
Skate- und Bikepark Meerbusch: Skater startet in die Anlage – Foto: Sandra Sperlinger

Außerdem fehlten die Mittel von rund 400.000 Euro. Die Jugendlichen selbst sammelten mit Unterstützung der querkopf-akademie 90.000 €, weitere 350.000 € stellte das Land Nordrhein-Westfalen bereit. Im November 2021 war Spatenstich, seit Juni 2022 rollen Skateboards und Fahrräder durch den Park.

Video zum Thema: Video in der ARD Mediathek


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